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Einladung zum Festgottesdienst am 24. März 2019

Halleluja, lobet Gott in Seinem Heiligtum!
Lobet Ihn in der Feste Seiner Macht!

Lobet Ihn mit den Posaunen, lobet Ihn!
Lobet Ihn in Seiner großen Herrlichkeit!
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!

 

Am Sonntag, 24. März 2019

laden wir die ganze Gemeinde herzlich ein zum

Festgottesdienst 100 Jahre Posaunenchor

um 9.30 Uhr in der Martinskirche Öschingen

mit Pfarrer Stefan Lämmer

 

Zum Auftakt unseres Jubiläumsjahres möchten wir Gott die Ehre geben und ihn mit unserer Musik loben. Dabei laden Lieder und Kompositionen im Spektrum von 100 Jahren zum Mitsingen und Danken ein.

Das Opfer erbitten wir für die Posaunenchorarbeit in Eritrea. Dort unterstützt ein Projekt der Weltdienstarbeit des Evang. Jugendwerks

4 Posaunenchöre mit Instrumenten, Noten und Schulungen.

Im Anschluss ist bei hoffentlich schönem Wetter und einem Ständerling mit Getränken, Kaffee und Gebäck auch Zeit für Begegnungen.

Grußwort des Ortspfarrers

„Lobe den Herrn!“ Heute gelingt dieses Lob den vierzig Bläserinnen und Bläsern unseres Posaunenchores vorzüglich. Unter der Leitung von Klaus-Eckard Schneider spielt der Chor schon mehr als zwanzig Jahre. Die stetige Übung trägt reiche Früchte. Viele Jugendliche stoßen durch die Jungbläserausbildung immer wieder dazu, so dass der Chor uns das Miteinander von Jüngern und Älteren vorbildlich vorlebt.

Doch im Jahr 1919 fiel das Lob vielen in unserem Ort schwer. Der schlimme Krieg war vorbei, aber 28 junge Männer aus Öschingen haben ihr Leben verloren. Viele mussten mit ihren bleibenden Schmerzen leben. Dennoch gab es eine kleine Gruppe, die Neues wagte. Ein paar wenige trieb die Hoffnung an, eine Bläsergruppe oder wenigstens ein Quartett zu gründen. Die Anfänge waren bescheiden, aber zu Recht heißt es im Buch der Sprüche: „Ein Geduldiger ist besser als ein Starker.“

Heute finden Menschen durch den Dienst unseres Posaunenchores Trost und neue Zuversicht. Die Melodien wecken bei den einen Erinnerungen an fast vergessene Choräle. Sie bringen die Gedanken in eine andere Richtung. Bei den anderen helfen sie, den richtigen Ton zu finden und miteinander Gottesdienst zu feiern. Euer Dienst verändert unsere Herzen. Darum urteilt Martin Luther einmal: „Der schönsten und herrlichsten Gaben Gottes eine ist die Musika, damit man viel Anfechtung und böse Gedanken vertreibt. Sie ist eine Zuchtmeisterin, die uns sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.“

Herzlich danke ich allen Bläserinnen und Bläsern für euren guten Dienst.

Ich wünsche Euch viel Freude und Gottes reichen Segen.

Pfarrer
Stefan Lämmer
März 2019

Grußwort zur Internetseite zum 100-jährigen Jubiläum des Posaunenchors Öschingen

Lieber Klaus,
liebe Bläserinnen und Bläser,

ich freue mich und bedanke mich dafür, dass ich als Ortsvorsteher hier in Öschingen gebeten wurde, ein Grußwort für die Homepage des Posaunenchors zu verfassen. Sehr gerne bin ich dieser Bitte nachgekommen.

Ich möchte dem Posaunenchor zunächst in aller Form zu seinem stolzen Jubiläum gratulieren.

Herzlichen Glückwunsch !

Der Posaunenchor Öschingen ist durch seine zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten aus unserem Ort nicht wegzudenken und - Gott sei Dank- auch nicht zu überhören.
Ob Gottesdienste, Kurrendeblasen, Ständchen verschiedenster Arten, Dorffest, Christbaumsingen unserer örtlichen Vereine, Volkstrauertag, Konzerte / Feierstunden, Seniorennachmittage und viele andere Anlässe, Ihr seid erfreulicherweise sehr oft zu hören und fester Bestandteil unseres örtl. Kulturellen Lebens. Und das mit einem angepassten und zeitgemäßen Repertoire und auf sehr hohem qualitativen Niveau.

Dafür möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen, auch im Namen der Ortschaftsverwaltung, des Ortschaftsrates und der Bürgerschaft. Da ich ja selbst auch Mitglied in Euren Chor sein darf weiss ich, welchen zeitlichen Aufwand das erfordert und dass wir das nicht als selbstverständlich ansehen dürfen.
Nochmals herzlichen Dank für Eure Arbeit und Euer Engagement!

Im Jahr 2019 das 100-jährige Jubiläum feiern zu dürfen bedeutet natürlich auch, dass es in den vergangen 100 Jahren Höhen und Tiefen gab. Diese 100 Jahre waren durch verschiedenste politische und wirtschaftliche Krisen und Veränderungen gezeichnet, aber Ihr und Eure Vorgängerinnen und Vorgänger, der Posaunenchor Öschingen, habt all diese schwierigen Zeiten bewältigt und überstanden, mit sichtbarem und vor Allem Hörbaren Erfolg!

Nach dem Motto „Soli Deo Gloria – Allein zur Ehre Gottes“ wünsche ich dem Posaunenchor Öschingen für die Zukunft weiterhin Gottes Segen, alles Gute, viel Erfolg, viele Bläserinnen und Bläser, weiterhin so engagierte und kompetente Chorleiterinnen und Chorleiter, viel Luft und Ansatz und wenig Misstöne.

Nochmals herzlichen Dank und Alles Gute!!

Wolfgang Eißler
Ortsvorsteher Öschingen

Grußwort Chorleiter Schneider

Liebe Bläserinnen und Bläser,
liebe Freunde des Posaunenchors,

Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König! (Psalm 98,6)

Gemäß diesem Psalmwort begannen vor 100 Jahren junge Männer unseres Dorfes mit dem Erlernen eines Blechblasinstruments und gründeten so unseren Öschinger Posaunenchor.

Seitdem klingen in unserer Gemeinde Trompeten, Posaunen, Tuben, Euphonien und Hörner „den Menschen zur Freude und Gott zur Ehre“.

Dies halte ich für etwas (auch im engeren Wortsinn) Wunderbares und möchte mit diesem Grußwort meine Freude und Dankbarkeit hierüber zum Ausdruck bringen.

Wenn wir heute auf die vielen Jahre zurückblicken, sehen wir Höhen und Tiefen, Freud und Leid, Erfolge und Schwierigkeiten, gute Zeiten sowie die Kriegsjahre des zweiten Weltkrieges. All das hat der Chor durchlebt und überlebt.

Wer unseren Jubilar heute ansieht oder hört, wird feststellen, dass er für einen 100-jährigen dennoch einen recht lebendigen, munteren und fröhlichen Eindruck macht.

Hochbetagte Jubilare werden oft nach ihren Geheimnissen zum gesunden Altern und ihrer Vitalität gefragt. Was trug den Chor durch die vielen Jahrzehnte?

Erstens die Bereitschaft ungezählt Vieler, die sich ehrenamtlich in den Dienst stellen ließen und bis heute lassen. Sie „wuchern mit ihren anvertrauten Pfunden“ (Lukas 19, 12-27)

Zweitens das unermüdliche Ausbilden und Einbinden junger Menschen, welches die Akzeptanz verschiedener Generationen untereinander voraussetzt. Die daraus resultierenden Veränderungen bei Traditionen und Musikstil ermöglichen die erforderliche „Zellerneuerung“ und vereinen so oft drei Generationen und erhebliche soziale Unterschiede unter einem Dach.

Letztlich aber liegt es nicht an jemandes Wollen oder Laufen sondern an seinem Erbarmen. (Römer 9,16)

Gottes Verheißungen gelten all dem, was in seinem Namen geschieht.

Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten!

Soli Deo Gloria

 

Klaus-Eckard Schneider
Chorleiter